Franz-Jürgen Dörsam Musiker - Fagott - Komponist

Franz-Jürgen Dörsam
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Musikbeispiele - Exertos da música
Caleidoscope Ensemble Lisboa

Im Spiegel der Presse

Susanna Martinez im Mannheime Morgen:

Ernsthaft gute Musik und eine Menge Humor

"Einmal alles bitte", so hätte die Bestellung lauten können, nach der die Gebrüder Dörsam vom Trio 3D im Nachtcafé ihre musikalischen Künste servierten. Denn die Profimusiker Adax (Zupfinstrumente), Matthias (Klarinetten, Saxophone, Flöten) und Franz Jürgen (Fagott) mischten Klassik, Romantik, Pop und Rock, Volkstümliches und eigene Kompositionen so gewitzt und wohlklingend durcheinander, dass das Publikum im evangelischen Gemeindezentrum gar nicht satt wurde und lautstark applaudierte und jubelte.

Anstatt jedoch einfach nur die Titel anzumoderieren, tischten die Profimusiker den Zuhörern zwischendurch herrlich absurde Geschichten und zwerchfellerschütternde Pointen auf. Da wurde Mozart zum Käse-Erfinder - Schöpfer des "Mozarella" - und zum Staatsgründer von "Mozambik", und Maurice Ravel wurde kurzerhand als "Moritz Raffel" posthum zum Deutschen gemacht. Sowohl das Mozart-Medley mit der bekannten Arie der Königin der Nacht, Papagenos Arie "Der Vogelfänger bin ich ja" (Die Zauberflöte), der Kleinen Nachtmusik und dem Türkischen Marsch (dritter Satz der Klaviersonate Nr. 11 A-Dur) als auch die genauso eigenwillige wie amüsante Interpretation von Ravels "Bolero" kamen bei den Gästen bestens an.

Gleich zu Beginn reihten die drei gebürtigen Mannheimer aus Fürth im Odenwald Igor Strawinskys Ballettmusik "Le sacre du printemps" (Das Frühlingsopfer), bayerische Volksmusik und die Titelmelodie von "Dr. Schiwago" (Maurice Jarre) gekonnt aneinander und versprachen anschließend gar eine zweieinhalbstündige "Kurzversion der gesamten Musik, die Edvard Grieg je geschrieben hat", die dann doch etwas kürzer ausfiel, aber natürlich die beliebten Stücke "In der Halle des Bergkönigs" und "Morgenstimmung" aus der Peer Gynt Suite Nr. 1 beinhaltete.

Einen besonders großen Bären band Fagottist Franz Jürgen Dörsam dem Publikum auf, als er mit dem -weisen' Spruch "Viele Worte ersetzen nicht vielen Sinn" eine "Reise durch die Existenz der Menschheit und des Fagotts" ankündigte. Schon in der Steinzeit sei zur Jagd heftig Fagott geblasen worden, und danach zum Feiern. Zum -Beweis' blies er das steinzeitliche Jagdsignal "Sau tot", das damals "Jäger lebt" geheißen habe. Auch Papst Gregor I. sei Fagottist gewesen und habe die "Ianik" erfunden, nach ihm benannt als "Gregor-Ianik", von der der Musiker eine Kostprobe in phrygischer Kirchentonart darbot. Weiter ging es nach Russland: "Kein Instrument hat es je vermocht, die russische Seele so auszudrücken wie das Fagott", sprach Dörsam andächtig und ließ das vermeintliche Volkslied "Katjuscha" (Michail Issakowski) erklingen, bei dem alle Anwesenden kräftig mitsummten.

Adax Dörsam präsentierte den Zuhörern ein bolivianisches Charango (eine Art Ukulele), auf der er einen flotten bayrischen Schuhplattler anstimmte, aber auch das wohl bekannteste Lied Perus, "El Cóndor Pasa" (Daniel Alomía Robles). Zum Schluss legte sich Adax Dörsam eine E-Gitarre um, und es wurde fetzig: Mit einem Potpourri der Rock-Musik verabschiedeten sich die Musiker. soe

Mannheimer Morgen vom 25. September 2009

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Musikalische Leidenschaft an der Grenze zum Klangrausch

Stehende Ovationen für Konzert des SAP-Orchesters unter Leitung von Johanna Weitkamp in der Bruchsaler St.-Peters-Kirche

Im Kunst- und Kulturangebot der Stadt Bruchsal findet sich mancherlei Originelles, Hochwertiges und Bezauberndes. Zu allen drei Kategorien zählt uneingeschränkt das Gastspiel des SAP-Sinfonieorchesters zur ungewöhnlichen sonntäglichen Uhrzeit bei dennoch erstaunlichem Zulauf und voll besetztem Mittelschiff.

Zwei Reißer mit Begeisterungsgarantie umrahmten das kurzweilige Programm. Alle, die fürchteten, ein semi-professionelles Orchester könnte sich mit derart großer sinfonischer Literatur ein wenig übernommen haben, wurden eines Besseren belehrt: Die Moldau von Smetana leitete ein, saubere Bläser bestachen, Massivität vermeidend, das Con Sordino der Streicher und die Harfe zeichnete silbrige Klangflächen und die Tuba- und Posaunen-Ruhe legte wohlklingende Fundamente.

Eine professionelle Dirigentin leitet das Orchester: Johanna Weitkamp studierte bis zum doppelten Diplom in Weimar und Leipzig, und sie ist als Solokorrepetitorin und Kapellmeisterin ziemlich pulterfahren. Das Fagott spielt und liebt sie selbst, und so nimmt es nicht Wunder, dass sie das dreisätzige Fagottkonzert von Johann Nepomuk Hummel mit dem überragenden Solisten Franz Jürgen Doersam mit ins Programm nahm.

Jetzt stilgerecht mozartisch - durch dessen Schule Hummel bekanntermaßen ging - nachdem sich nach der Moldau das schwere Blech zurückzog und transparente Filigranität sich breit machte. Feine Holzbläser und klassikerfahrende Hörner begleiteten, und sonore Ruhe mit musikantischer Gelassenheit auf einem hohen technischen Niveau konnte sich entwickeln. Der Solist gestaltet souverän und mitreißend, dann kontemplativ und genießerisch schwelgend.

Die Dirigentin sucht und findet Klangschönheiten, verweilt, drängt danach und geht aber immer Hand in Hand mit dem Solisten und ihrem folgsamen Orchester traumwandlerisch sicher durch die wunderschöne Musik Hummels. In der gelungenen Kadenz zeigt sich einmal mehr, in welch professioneller Liga der Solist spielt. Er nimmt die Akustik des Sakralraums zum Duo-Partner und leitet über in einen unbeschwert, fast volkstümlichen dritten Satz im tanzenden Dreier mit dem frechen Pizzicato der Streicher. Ein gut gemeintes Orgelintermezzo mit Beate Fischer beschließt den ersten Programmteil.

Ein Fest der Klangbilder sollte mit Antonin Dvofäks Sinfonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt" folgen. Choralartige, feierlich-getragene Passagen der gut besetzten Blechbläser zauberten pastorale Erhabenheit. Das Tutti kennt sinfonische Wucht, aber auch transparente Defensivität, und die Dirigentin zeichnet exakt mit stringenter Führung und immer verlässlichen Impulsen für alle Register. Dem Blech lässt sie ungebremsten Auslauf, bisweilen zu Lasten der Holzbläser im Tutti, weil sie musikantische Spielfreude nicht stören will. Präsente Hörner überzeugen, auf den Stufen des Hochaltares, und den Klarinetten gelingen sympathische Freischütz-Klangpassagen.

Verinnerlichte Themen mit großen Bögen wechseln im zweiten Satz, und ein tolles Legato entwickelt sich deshalb, weil sie konsequent nicht in Achtel unterteilt, obwohl die Streicher sich mitunter danach sehnen. Ein fulminantes Crescendo beschließt die Heimweh-Thematik des langsamen Satzes.

Der dritte Satz wird zum Festival der Holzbläser und im vierten Satz lockert Johanna Weitkamp alle Bremsen. An der Grenze des Klangrausches lässt sie Leidenschaft aufblühen, zeigt große Emotionen, mitreißende Vitalität und atemberaubende Gestaltungsdramatik. Jetzt zeigt sich der fleißig erarbeitete gemeinsame Gestaltungswille und beeindruckende Klangfülle als ein spürbar energetischer Prozess von über 60 engagierten und ambitionierten sowie erstaunlich vielen jungen Musikerinnen und Musikern. Jeder Takt sagt mehr als tausend Worte und die lichtdurchflutete Kuppel von St. Peter krönt das einmalige Musikerlebnis. Singende Celli, das erhabene Hörner-Unisono und antreibende Geigen über dem sonoren Bassfundament des schweren Blechs generieren gänsehäutige Klangerlebnisse von seltener Schönheit.

Dem SAP-Mitbegründer Dr. Klaus Tschira ist die Symbiose eines weltweit aufgestellten Software-Hauses mit der anspruchsvollen Kunst zu verdanken, und mit Johanna Weitkamp haben die Verantwortlichen dazu den denkbar besten Griff getan. Im nächsten Jahr soll zu Gunsten der neuen Orgel die Barockkirche St. Peter wieder im Klangrausch schwelgen dürfen.

Dr. Johann J. Beichel in der Bruchsaler Rundschau vom 7. Juli 2004

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"Nicht alles muss Höhe haben"

RIMBACH. "Wofür braucht der Mensch noch Geigen?" Das begeisterte Publikum konnte diesen Worten von Martin Bärenz, Violoncellist des Trios, das am Samstag beim Kunstpalast in Rimbach auftrat, nur zustimmen. Mit dem Programm "Im Rausch der Tiefe" entführten die drei Musiker mit ihren Bass-Instrumenten das Publikum in eine Ozean voller Klänge und bewiesen mit ihrer Kammermusik eine große Vielfalt. "Es gibt praktisch kaum eine Musik, die für diese Besetzung geschrieben ist". Trotzdem präsentierten Martin Bärenz, der durch den Abend führte, Franz-Jürgen Dörsam mit dem Fagott und Kiyomi Sobue am Kontrabass eine gelungene Mischung. Mit Stücken, die für diese Instrumentalzusammensetzung geschrieben worden sind, und Werken, die von den drei Musikern selbst für die spezielle Instrumentenkombination bearbeitet worden sind, zeigten sie ein Programm abseits des typischen "Mainstream-Streickquartetts".

Die musikalische Reise führte über Komponisten wie Mozart und Rossini bis hin zu Duncan Stubbs oder dem nicht ganz so populären Bergt. Mit dem "Trio op. 11" von G. H. Kummer startete das Trio, das in dieser Besetzung in Rimbach seine Premiere feierte, in den Abend. Mit gelungenen Tempiwechseln und reizvollem Wechselspiel zwischen den Intrumenten überzeugten die Künstler gleich zu Beginn. So dauerte es auch nicht lange, bis sie ihr Publikum eingefangen hatten und die Gäste gebannt den Tönen von der Bühne lauschten. Nach dem Trio, das eigentlich für drei Fagotte geschrieben wurde, setzten die Kammermusiker ihr Programm mit der "Sonata I" von Giacobo Cervetto fort, das ebenfalls ursprünglich für andere Instrumente, nämlich drei Celli, geschrieben worden war. Dem gelungenen Vortrag der Künstler war dies jedoch nicht anzumerken. Mozarts kraftvoll vorgetragene "Sonate für Fagott und Violoncello KV 292", ein besonders anspruchsvolles Stück für das Fagott, entlockte dem Publikum erste Begeisterungspfiffe. Aber auch das "Trio" von Bergt, Mitte des 20. Jh. geschrieben und der spätromantischen Schule zuzuordnen, bewies eindrucksvoll die Tiefe der Instrumente.

"Wir wollen mit diesem Programm weg von der konventionellen Idee, dass immer alles eine Höhe haben muss", so Franz-Jürgen Dörsam, der unter anderem als Professor in Lissabon und Solist beim Orchester Metropolitana Lissabon tätig ist. Er stammt wie auch Martin Bärenz aus der Gegend: Beide sind in Rimbach zur Schule gegangen. "In diesem Saal hatte ich Kunstunterricht bei Frau Schäfer", bekannte Bärenz gleich zu Anfang des Konzertes und hatte damit die Lacher auf seiner Seite. Diese lockere Seite setzte sich im zweiten Teil des Abends bei gleichbleibend hohem Niveau immer mehr durch. Mit dem "Duetto für Violoncello und Kontrabass" von Gioacchino Rossini setzten Sobue und Bärenz ein Glanzstück. Dieses Werk, als Auftragsarbeit 1824 an einem Tag geschrieben und bis 1968 verschollen, stellte besonders hohe Anforderungen an den Part des Cellisten, der diesen zusammen mit Kiyomi Sobue bravourös gerecht wurde. Das Publikum zollte dieser Leistung Respekt und klatschte begeistert. Nach dieser Leistung widmeten sich die drei Künstler leichteren, mit Jazz versetzten Stücken. Ob bei Duncan Stubbs "Jazz Tchaikowsky", der damit die Nussknackersuite scherzhaft bearbeitete, oder Geoffrey Hartleys "Suite": Es machte einfach nur Spaß, der Spielfreude der drei Musiker zu laushen. So ließen die Zuhörer das Trio nicht ohne zwei Zugaben von der Bühne gehen, die mit Jazz-Stücken erneut ihre Vielfältigkeit und Virtousität bewiesen. Angesichts der überraschend großen Ressonanz (die bereitgestellten Stühle reichten nicht aus, es musste für Nachschub gesorgt werden) denkt das Team des Kunstpalastes über die Aufnahme weiterer klassischer KOnzerte in das Programm der nächsten Jahre nach.

Odenwälder Zeitung vom 18. Mai 2004

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Berauschendes Klangmeer

RIMBACH. Aus der berauschenden Tiefe des Klangmeeres stiegen Franz-Jürgen Dörsam (Fagott), Martin Bärenz (Violoncello) und Kiyomi Sobue (Kontrabass) am Samstagabend bei einem Kammerkonzert in der Alten SChule in Rimbach. Mit Werken unter anderem von Cervetto, Mozart und Rossini berauschte das Trio mit warmen erdigen Bass-Klängen.

"Unsere heutige Besetzung ist eine absolute Premiere, denn eigentlich gibt es für diese Instrumentenkombination keine Werke", erläuterte der Fürther Cellist Martin Bärzen dem Publikum. Doch davor waren die drei Musiker nicht zurückgeschreckt und hatten kurzerhand Stücke für Fagotte oder Celli für ihren Zweck umarrangiert. Und das Ergebnis war hörenswert. Ein Trio opus 11 von Gotthelfrich Heinrich Kummer interpretierte Dörsam auf dem Fagott sehr sanft und einfühlsam. Das Cello fügte sich in den Pianostellen seidig weich zu dem Klang des Fagotts. Und Sobue stellte mit ihrem samtigen Kontrabass das Stück auf einen weichen Klangteppich. Leicht beschwingt erklang die Sonata I von Giacobo Cervetto. Fagott und Cello wiegten sich hierbei im Allegro in reizendem Wechselspiel. Und die vielen Triller und Praller charakterisierten die aufwendige Staffage dieses Barockwerkes. Auch die Sonate für Fagott und Violoncello von Wolfgang Amadeus Mozart fand beim Publikum viel Zustimmung. "Dieses ist eines der wenigen Werke von Mozart, in dem das Cello eine wichtige Rolle spielt", berichtete der Cellist und mutmaßte "vielleicht hat Mozart das Cello nicht gemocht, oder er kannte keine guten Cellisten". Doch wie auch immer: Die Sonate war auf jeden Fall ein Hinhörer, und das Publikum war gefangen von dem Bezaubernden Reiz der Musik.

Technisch anspruchsvoll war das Trio von E. Bergt aus der Mitte des 20. Jh. Dörsam meisterte die schwierigen Kadenzen gekonnt mit "fliegenden Fingern". "Dieses Stück begeistert uns durch seinen Witz und Esprit", erklärte Bärenz die Stückauswahl. Besonders der zweite Satz sei seiner Meinung nach sehr ausdrucksstark, und durch den wunderbaren Kontrabasston erhalte das Werk eine Tiefe, die es sonst nicht hätte. Virtous opernhaft wurde es dann bei dem Duetto für Violoncello und Kontrabass aus der Feder des großen Gioacchino Rossini. Hier brillierte das Cello in abwechslungsreichem Spiel und auch der Kontrabass kam voll zur Geltung.

Für die hervorragende Interpretation erhielten die beiden Musiker begeisterte Bravorufe und anhaltenden Applaus. Dass Cello und Fagott sich nicht nur auf klassische Musik beschränken müssen, zeigten die drei Musiker mit dem musikalischen Scherz von Duncan Stubbs. Dieser hatte Elemente der Nussknackersuite von Tschaikowsky verjazzt auf die Schippe genommen. Auch der englische Komponist Geoffrey Hartley erzählte mit seiner Suite einen Musik-Scherz, der viel Spaß bereitete. Die hervorragende Leistung quittierte das Publikum mit begeisterten Applaus, der mit Zugaben belohnt wurde.

Südhessen Echo vom 17. Mai 2004

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TRIO 3 D

Drei Männer, drei Musiker, drei Brüder, drei Löwen

Die großzügig dimensionierte Sport- und Kulturhalle in Erlenbach platzte mit 330 Zuschauern schier aus allen Nähten, als das Trio 3D seine Premiere feierte. Im Gänsemarsch mit dem Andrew Sisters Hit „Bei mir bist du scheen“ kommen sie auf die Bühne, zitieren „Puppet on a string“von Sandie Shaw kombiniert mit „Obladi Oblada“ von den Beatles nicht ganz so ernst, dass sich schon bei den ersten Stücken das Publikum zum Szenenapplaus hingerissen fühlt. Löwen wird nachgesagt, dass sie einen Sinn fürs Dramatische hätten. Den zeigen sie auf: sie spielen den Boléro von Ravel, konzertant, auf drei Instrumenten wohl gemerkt, sie bedienen sich, unterbrochen von höchst amüsanten Moderationen, der für ihre Besetzung umgeschriebenen klassischen Literatur von Mozart, Bach, Gershwin, Carl Maria von Weber, lassen in einer Mixtur Bob Marley und Otto Rehakles nach dem Motto „Reggae trifft Sirtaki“ zusammentreffen. Einem jeden Stück folgte rauschender Applaus des Publikums.
Michael Kochendörfer in Weinheimer Nachrichten/Odenwälder Zeitung 27.9.04


 

Die Brüder Dörsam brillieren als Trio 3D

Im Trio 3D der Brüder Adax, Matthias und Franz-Jürgen Dörsam finden drei Virtuosen zusammen, die mit einem Crossover aus eigenen Kompositionen und bekannten Popmelodien vor klassischem Hintergrund zu überzeugen wissen. Das ganz spezielle Klangkostüm wird durch das Können der drei Musiker getragen, die sich als Meister an ihren Instrumenten offenbaren. Das grandiose Saitenspiel Adax Dörsams trägt auf ganz wunderbare Weise die Bläserkunst seiner kongenialen Partner.
Jan Hendric Bahls im Mannheimer Morgen vom 1.10.04


Begeisterter Beifall für die drei Brüder

Geschwister, die singen oder Instrumente spielen, sind spätestens seit der Kelly Family oder den Geschwistern Hofmann im Bewusstsein. Und dennoch ist es etwas ganz Besonderes, wenn drei excellente Instrumentalisten wie Adax, Matthias und Franz-Jürgen Dörsam aus einer Familie stammen. Am vergangenen Samstagabend füllte das Trio 3D die Erlenbacher Mehrzweckhalle und spielten von Ragtime über Schlager und Jazz bis zur Klassik alles, was das Zuschauerherz höher schlagen lässt. Im beschwingten Sound der Andrew Sisters eröffneten die Musiker das Programm, leiteten über zu „Puppet on a String“, das sie mit klassischen Teilen durchsetzten und lieferten mit einem Ragtime einen munter turbulenten Beitrag. Lasziv und sehr ausdrucksstark spielte Matthias Dörsam die Melodie des Boléro von Ravel. Franz-Jürgen Dörsam imitierte dazu auf den Fagott mit gekonnter Zungentechnik den Schlagzeugrhythmus. Besonders der „Säbeltanz“ des klassischen Komponisten Aram Khatchaturian begeisterte das Publikum.
Starkenburg Echo 27.9.04

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